Montag, 6. Juli 2015

Nachhaltige Landwirtschaft zum Schutz der biologischen Vielfalt

In Mitteleuropa ist die Ackerlandschaft vom Artensterben besonders betroffen, der Mensch zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen in einem unbeschreiblichen Tempo: Zwei Drittel aller Arten sind in Europa bestandsgefährdet. In Deutschland sind 70 Prozent der natürlichen Lebensräume bestandsgefährdet, zwei Drittel der Amphibien- und Reptilienarten als gefährdet eingestuft oder vom Aussterben bedroht, 30 Prozent der Farne und Blütenpflanzen sind bestandsgefährdet. Ebenso stehen zwei Drittel der Tier- und Pflanzenarten des Offenlandes auf den Roten Listen der bedrohten Arten. (Quelle: Bund Friends of the earth Germany)
Pestizide zerstören die natürliche Vielfalt

Pestizide vernichten Biodiversität von Singvögeln

 
Pestizide bedrohen artenreichen Lebensraum
 

Nach Aussagen von britischen Ornithologen ist der Bestand an wildlebenden Vögeln stark bedroht. Hauptursache dafür sind Pestizide, Düngemittel und der stark eingeschränkte Lebensraum. Die Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) warnt auch davor, dass auch Tiere, die sonst sehr häufig vorgekommen sind, inzwischen vom Aussterben bedroht sind. In den vergangenen 30 Jahren hat sich nach Angaben der RSPB der Bestand von Lerchen und Singdrosseln um die Hälfte verringert. Der Bericht der RSPB untersuchte 30 europäische Länder und kam zum Schluss, dass die Länder mit der intensivsten Landwirtschaft, den größten Verlust an Arten zu verzeichnen hatten. "Auf eine Krise in der Landwirtschaft wird eine Krise der Tier- und Pflanzenwelt Europas folgen", so der RSPB-Vorsitzende Graham Wynne.
Gründe für die negative Entwicklung liegen vor allem in der Landwirtschaft: der Einsatz von chemischen Insektenkillern und Kunstdünger dezimiert viele Tiere. Auch das häufige Mähen von Wiesen zerstöre das natürliche Habitat von Lerchen, Ammern und Rebhühnern. Die natürlichen Wiesen böten den Tieren nicht nur Lebensraum und Nahrungsquelle, sondern geben auch Material zum Nestbau, so der British Trust for Ornithology.

"Vom Wald ins Glas" Beeren Tage in Stillebach




















13.09. - 27.09.2015

Das Pitztal zählt zu den Gebieten des Urgesteins. Blaubeeren und Preiselbeeren sind hier heimisch. Wandern Sie mit uns zu den Beeren - Plätzen! Es ist einfach schön, das gemeinsame Pflücken auf bunten, moosigen Berghängen an warmen Herbsttagen: Die Beeren sind reif! Eine Jause und eine Rast dazwischen stärkt und entspannt ... und weiter geht’s. Dann wird unsere Ernte "ausgesucht", das heißt gereinigt und verarbeitet. Auch hier sind Sie mit dabei und lernen besondere Rezepte aus der Bauernküche kennen. Herrlich: Buchweizentorte mit Preiselbeeren ... mhh!


7 Übernachtungen im Zirbenzimmer "Stillebach"
BIO-Verwöhnpension
gemeinsames Beeren sammeln
gemeinsames Verarbeiten der Beeren
mit allen Biohotel-Inklusivleistungen
http://www.bio-vielfalt.com/kunden/biokunde/stillebach/pauschale/vom-wald-ins-glas-beeren-tage-in-stillebach.html

Mittwoch, 1. Juli 2015

Bio wirkt sich positiv auf die Dichte der Wildbienen aus

"Positive Effekte auf die Fortpflanzungsleistung, die Artenvielfalt und die Dichte der Individuen von Wildbienen sind hingegen durch den  biologischen Landbau dokumentiert: Bei einer Steigerung der biologisch bewirtschafteten Fläche von fünf auf 20 % (innerhalb eines Radius von 500m), konnte gezeigt werden, dass die Bienenvielfalt um 50 % zunimmt.
Bisher wurde davon ausgegangen, dass der Großteil der Bestäubungsleistung in landwirtschaftlichen Kulturen von Honigbienen geleistet wird. Neuere Untersuchungen zeigen, dass Wildbienen ebenbürtige, effizientere oder gar alleinige Bestäuber sind. „Die Ergebnisse zeigen wie wichtig die Wildbienen für uns sind. Eine Rote Liste gefährdeter Bienenarten für Österreich existiert nicht. ExpertInnen befürchten, dass eine ähnliche Situation wie in Deutschland vorliegt – dort sind mehr als 50% als bestandsgefährdet eingestuft."
 (Quelle Umweltbundesamt)